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Mittwoch, 19. September 2012

Barockengel aus Gloriett geflüchtet - THE ALL NEW IMPOSSIBLE COLOR FILM

Gestern kam er also auf der Photokina raus, der neue, verbesserte Impossiblefarbfilm. Ich durfte mich ja Betauser schimpfen und erzähle mal kurz von meinen bisherigen Erfahrungen. Es wird nun viel über da shielden geschwärmt, natürlich ist da ein wirklich wichtiger Punkt, der mich persönlich aber nicht so trifft. Als langjähriger User hat man sich einfach diverse Shieldingtechniken angewöhnt, trotzdem macht es die Impossiblefilme für ein breitere Publikum interessant. Die Entwicklungszeit beträgt immer noch 30-45 Minuten, was wirklich lange ist. Aber man hat ich ja daran gewöhnt... Die Filmgeschwindigkeit ist meiner Meinung nach sehr ähnlich zur Cooledition, ich persönlich fahre mit meiner bisherigen aperture control sehr gut. Vielleicht den PX70 nur 2/3 auf schwarz, da bin ich mir noch unsicher, habe fast nur den PX680 getestet.  Für mich sind aber die zwei positivsten Eigenschaften des neuen Film die Folgenden: 1. Bessere Schärfe und Kontrast. Meiner Meinung nach sieht man eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Cool, insbesondere bei Portraits. 2. Der für mich wichtigste Punkt ist der höhere Toleranzgrad des Films, der Film überbelichtet und unterbelichtet bei weitem nicht so leicht, z.B. bleibt der Himmel blau obwohl die Landschaft und die Personen passen. Insbesondere beim Blitzen hat man nicht nur das Gesicht gut belichtet, sondern die komplette Person mitsamt Hintergrund. 
Die zwei Testfotos wurden bei Sonnenschein von der Gloriett bei Schönbrunn runter geschossen, als gerade ein Barockengelchen seine Flügel ablegte und weg lief. Geschossen mit der SX70 Alpha, im obigen Foto ist Schönbrunn selbst überbelichtet.
Generell sehen Gesichter auf dem Film besser aus. Grund dafür ist vermutlich der UV-Blocker. Meiner Meinung nach ist dies die bräunliche Creme, die ihr beim Liften des Farbfilms im Wasser schwimmen seht. Daher gibt es vermutlich auch noch keine neue BW-Edition von Impossible. Der UV-Blocker muss vermutlich erst noch weiß gefärbt werden. Zusammengefasst kann man also sagen, nur Vorteile bis auf anstrengenderes Liften. Next Steps müssen nun die Entwicklungszeit und ein lichtunempfindlicher Schwarzweißfilm sein, welcher ansonsten schon perfekt ist. Außerdem wäre eine PZ-Edition gut, die endlich auch die Qualität der PX hält.
Well done Impossible!


apterture control 1/3 schwarz
aperture control 2/3 auf schwarz (meine ich mich zu erinnern)
Ps.: Ich brauch wieder einen funktionierenden Scanner, beide Fotos sind ein wenig heller.

Mittwoch, 12. September 2012

aperture correction and camera cleaning


Heute mal ganz kurz zur viel diskutierten Belichtungskorrektur. Kurz eine subjektive Übersicht, wie ich meine SX70 bzw. meine SLR680 einstelle.

Die zwei BW-Filme von Impossible, also
ein Strich auf schwarz
PX 100 sowie PX 600 schiesse ich jeweils ein Strich in den schwarzen Bereich, damit meine ich die abgebildete Einstellung rechts. Es gibt da leider öfter Missverständnisse. Besonders wichtig ist mir das beim Blitzen von Portraits. Ich bin der Meinung, dass die Gesichter zu sehr an Struktur verlieren.
Einige Fotos von mir, Thomas Hofman und Noah zum Film selbst habe ich hinzugefügt. Wobei ich natürlich nur bei mir weiß, wie sehr ich korrigiert habe (ein Strich eben). Gefühlsmäßig macht ein Strich eine halbe Blende. Das passt auch pi mal Daumen auf die ASA/ISO-Zahlen, welche ich von TIP erfahren habe. Beim PX680 halte ich mich auch an eine halbe Blende während ich den PX70 komplett auf schwarz stelle. Spätestens hier gibt es die ersten Diskussionen. Der springende Punkt ist jedoch, wie mir Andi von TIP erklärt hat, die Belichtungsmesser unterscheiden sich einfach extrem. Unsere ältesten SX70 feiern dieses Jahr 40 jährigen Geburtstag, natürlich verstaubt da nicht nur einiges. Testet einfach individuell mit den einzelnen Lichteinstellungen in der selben Umgebung einmalig und entscheidet euch für die Einstellung, welche euch am besten gefällt.
Thomas
myself
Nur unter extremen Bedinungen müsst ihr die Umstellen, hier haben manche Leute glaube ich die Funktion des Messers meiner Meinung nach falsch verstanden. Ich schiesse sowohl in meiner Wohnung bei Tageslicht als auch bei Sonnenschein im Park die selbe Einstellung mit der selben SX70. 
immer auf schwarz
Noah
Und achtet bei eurer Testreihe auf ordentliche Shielden, damit sie nicht verfälscht wird.
Die PZ-680 Serie schiesse ich momentan nur mit meinem Close Up Stand, irgendwie bin ich aus der Serie noch nicht ganz schlau geworden. Liegt aber vielleicht an meinen sechs bis acht Image-Kameras, die sich alle anders verhalten. Mehr zum Close Up Stand gibt es bald.
Solltet ihr das Gefühl haben, dass euer Belichtungsmesser nicht mehr gut funktioniert, kann er auch, wie bereits geschrieben, nur verstaubt sein.



Der rosa Pfeil markiert die Stelle, an der ihr die Kamerafront öffnen könnt, ich bekomme das mit meinem Fingernagel hin. Danach das ganze auf der anderen Seite wiederholen und die Front abwackeln. Anschließend reinigt ihr die Platte (diese kann man auch rausbrechen, um die Kamera schneller zu machen. Wird ein eigener Beitrag.) und schließt die Kamera wieder. Sollte der Belichtungsmesser selbst verdreckt sein, dann diesen sehr sehr sehr vorsichtig reinigen. Ich weiß selbst nicht, wie empfindlich das Ding ist. Danach Front wieder aufstecken und fertig.
hier öffnen


so siehts dann gelöst aus

ordentlich reinigen
nur anfassen wenn total verdreckt...


Ps.: Einige der Fotos sind von der impossible Homepage.
Pps.: Mehrere Bilder im Blog sind ganz schön trickreich anzuordnen... Noch viel zu lernen... Irgendwann setze ich mich an die Formatierung also sorry, wenn es unübersichtlich wirkt.